Was sind Mikronährstoffe?

Als Mikronährstoffe bezeichnen wir Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe, Antioxidantien, essentielle Aminosäuren, essentielle Fettsäuren und Probiotika. Hinter einer chronischen Müdigkeit oder verminderten Leistungsfähigkeit verbirgt sich oft ein Vitaminmangel.

Mikronährstoffe sind wichtig für den Körper
Wir können nur dann völlig gesund sein, wenn unserem Körper regelmäßig alle Mirkronährstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Die allermeisten dieser Substanzen können wir nicht selbst herstellen, sondern müssen sie über die Nahrung oder das Sonnenlicht (Vitamin D) zuführen. Sie sind an allen biologischen Zellfunktionen beteiligt, ohne Mikronährstoffe wären wir nicht lebensfähig.

Der Bedarf an diesen Substanzen kann durch persönliche Umstände wie eine ungesunde Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum, Stress, körperliche Belastung, Sport, Schwangerschaft, Umwelteinflüsse, Inaktivität, Erkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten erhöht sein. Zudem haben Obst, Gemüse, Getreide und Fleisch heute nicht selten einen erniedrigten Vitalstoffgehalt.

Probleme von Massentierhaltung und Gentechnik

Gentechnik verringert die Anzahl von Nährstoffen in Pflanzen
Gentechnisch veränderte übernatürlich schnell wachsende Pflanzen haben nicht genügend Zeit für eine natürliche Aufnahme von Nährstoffen. Wir haben als Konsument nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit zu erfahren, ob unsere Nahrung gentechnisch manipuliert ist oder nicht.

Die Transportwege sind oft unnatürlich lang, so dass unreif geerntet wird, oder die Lebensmittel bestrahlt werden, um die Verrottung während der langen Transportzeit aufzuhalten; dementsprechend niedrig ist der Mikronährstoffgehalt dieser unterentwickelten Pflanzen.

Zudem sind die Böden nach vielen Jahrzehnten intensiver Landwirtschaft einfach ausgeräubert. Dem Boden fehlen natürliche Mineralien und Spurenelemente, die auch ein Düngemittel nicht ersetzen kann. Die zigfache Anwendung von Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden belastet die Lebensmittel zusätzlich und sorgt ebenfalls für einen verminderten Mikronährstoffgehalt.

Fleisch aus schlechter Haltung ist auch schlecht für uns
Die katastrophalen Bedingungen in der Massentierhaltung und Fleischlogistik führen zu einem noch gravierenderen Problem: die Vitamine, die natürlicherweise in Tierfleisch enthalten sind (Vitamine B12, B6, B1), werden zusammen aufgenommen mit einer unterschiedlich hohen Dosis an Antibiotika, Wachstumshormonen, Pestiziden, Lebensmittelchemikalien und den Stresshormonen, die von den Tieren auf Grund der miserablen und unwürdigen Lebensumstände produziert werden.

Unser Körper verbraucht mehr Vitamine für die Verarbeitung des Schadstoffcocktails, als ihm Vitamine mit dem Fleisch zugeführt werden.
Die wichtigsten Verlustquellen sind jedoch die Einnahme von Medikamenten und Krankheiten, wie zum Beispiel Darmfunktionsstörungen. Dabei kommt es schnell zu einem eklatanten Mangel an Mikronährstoffen und somit zu Funktionseinschränkungen verschiedener Körpersysteme

Unser Vorgehen:

Bei Hinweisen auf eine Unterversorgung erheben wir Ihren Vitalstoffstatus, und gleichen einen eventuellen Mangel aus. Bei einem sehr starken Mangel kann die intravenöse Verabreichung, z.B. in Form einer Infusion direkt ins Blutsystem, Sinn machen und sehr gute Ergebnisse erzielen, siehe Insfusionstherapie.

Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist die Qualität von entscheidender Bedeutung. Die Präparate müssen frei sein von jeglichen schädlichen Inhaltsstoffen, wie Farbstoffen, Aromastoffen, gesundheitsschädlichen Füll- oder Überzugsstoffen. Wir freuen uns darauf Sie bei Bedarf mit schadstofffreier, intelligenter Nahrungsergänzung versorgen zu können.

Alte Heilmethode
Die Pflanzenheilkunde ist sicherlich die älteste Heilmethode der Welt. Archäologische Funde aus der Urzeit, von vor ca. 400.000 Jahren, belegen bereits den menschlichen Gebrauch von Heilpflanzen.

In einer Pflanze gibt es tausende von Wirkst, die offen, vor allem in Ihrer Gesamtheit anregende, beruhigende, stärkende oder heilende Wirkungen haben.

An die Pflanzenwirkstoffe gelangen wir in Form von Tee, Tinktur, Elixier, Pflanzensaft, Salbe oder Ölauszug. Die verschiedenen Auszugsmethoden schenken uns jeweils ein anderes Spektrum der gleichen Pflanze.

Die Tradition der Heilpflanzenkunde ist für unsere moderne Welt von grosser Bedeutung.

Heilpflanzenkunde in der Privatpraxis zum Koenigssee
Wir pflegen eine Sammlung an alten Pflanzenrezepturen, die teilweise bis ins 12. Jahrhundert zurückgehen, und versuchen das alte Heilwissen auch für kommende Generationen zu erhalten und wieder attraktiv zu machen.

Die Phytotherapie ist für alle Bereiche der Medizin anwendbar und ist bei richtiger Dosierung nahezu nebenwirkungsfrei. Die Pflanzen unterstützen in wundervollster Weise unsere Selbstheilungskräfte.

Pflanzen statt künstlicher Medizin
Es wird mir eine große Freude sein, nach einem ausführlichen Anamnesegespräch die für Sie passenden Heilpflanzen in der geeigneten Anwendungsform zu finden. Für Interessierte haben wir als kleine Einführung in dieses Gebiet ein Heilpflanzenlexikon zusammengestellt, in dem Sie die wichtigsten Heilpflanzen und Ihre Wirkungen kennenlernen können.

Das Beste ist, wenn Sie sich zukünftig eigenständig die Heilkraft der Pflanzen zunutze machen. Mit Hilfe der praktischen Anwendung der Pflanzenheilkunde z.B. bei Kopfschmerzen die Zubereitung eines natürlich schmerzstillenden Tees mit Weiderinde anstelle von Schmerztabletten, werden Sie Ihr Leben und Ihre Gesundheit bereichern.